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3.3V Festspannungsregler

Gestern sind die Festspannungsregler geliefert worden.
Ich habe zwei Typen bestellt:
Typ
Preis/Stück (Okt. 2015)
LT 1086 CT3,3 3,99
LM 1117 T3,3 1,15

Der LT1086CT3.3 zieht ohne Last 4.3mA (laut Datenblatt typisch 5mA), der LM1117T3.3 zieht 5.7mA (laut Datenblatt typisch 10mA).
Beide sollten genug Strom für den ESP8266 liefern (1.5A bzw. 800mA) können.

Der LT zieht mit angeschlossenem (unveränderten) ESP8266 (PD=LOW) 5.4mA und bei einem ESP8266, dessen rote LED abgelötet wurde, 5.1mA.
Der LM zieht 6.3mA bei dem ESP8266 mit roter LED, 6mA ohne rote LED.

Meine Versuche, den Regler mit einem vorgeschalteten NPN-Transistor (Emitter an VIN, Kollektor an +5V) abzuschalten, waren nur so lange erfolgreich, wie das Voltmeter alleine angeschlossen war. Mit Last (ESP8266) ist die Spannung eingebrochen und bei unter 2.8V gelandet - was der ESP8266 bekanntermaßen nicht mag.
Vielleicht wäre ein MOSFET besser geeignet. Einige N-Kanal MOSFETs hätte ich ja rumliegen, hier würde aber wohl eine P-Kanal-Version benötigt werden.

Und weil ich jetzt bzgl. "Teile nachbestellen...und darauf warten" die Faxen dicke habe, werde ich ganz stumpf ein 5V-Relais nehmen, um damit den Festspannungsregler und den ESP8266 abzuschalten. Das ist zwar total unelegant, aber egal.
Neulich habe ich mir beim Auffüllen meiner Amazon-Einkaufsliste fünf Relais (SRD-05VDC-SL-C) für zusammen 3,02€ bestellt. Das Päckchen aus China ist bereits eingetroffen und daher wird es nun eins von denen.
Das zieht laut Specs zwar 90mA, jedoch lieber 30 Sekunden pro Tag mal zusätzliche 90mA, statt konstant 5mA.
Als Schaltplan sähe das dann etwa so aus:
Schaltplan Stromversorgung ESP8266

Und als Bonus-Feature gibts bei dieser Version der Schaltung dann sogar ein dezentes, akustisches Feedback beim Ein- und Ausschalten der WLAN-Kommunikation. :-)
Nachtrag: ziemlich genau ein Jahr später habe ich eine Version mit MOSFET gebaut.

Weil die Versorgungsspannung jetzt stabilisiert auf 3.3V läuft, wird das Pegelwandler-Modul zwischen ESP8266 und ATmega328 nicht mehr benötigt bzw. können stattdessen zwei Spannungsteiler aus Widerständen (vor den RX- und PD-Pins des ESP8266) verwendet werden.

Damit sollte nun alles beisammen sein, um den ganzen Kram mal zusammen auf einer Lochraster-Platte zusammenzuschalten.

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