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erste Version am 13.08.2017
letzte Änderung am 06.06.2018

Raspberry Pi als GPS-Tracker
Seite 6


drei Fotos (von den Warbiking-Komponenten)

Die Warbiking-Komponenten im nicht am Fahrrad montierten Zustand:
die Komponenten einzeln

Das Innenleben der Fahrrad-Tasche:
das Innenleben der Fahrradtasche
Die einzelnen Komponenten sind:
- ein Raspberry Pi 3,
- eine SD-Karte,
- ein Gehäuse für den RasPi3,
- ein Alfa AWUS036H,
- eine 8dBi-Antenne,
- ein USB-GPS-Modul,
- ein USB-Stick und
- ein kurzes USB-Kabel und ein langes USB-Spiral-Kabel.

Und so sieht es aus, wenn alles am Fahrrad montiert ist:
alles am Fahrrad montiert

Die Montage am Fahrrad dauert damit knapp eine Minute. Also:
- Smartphone-Tasche in die am Lenker-Adapter fest montierte Halterung einklinken,
- Akku in die fest montierte Fahrradtasche legen,
- Fahrradtasche per 3xKlett- und 1xSchnapp-Verschluß am Rahmen befestigen,
- USB-Tethering-Kabel mit dem Smartphone verbinden,
- USB-Stromkabel in die Adapter-Buchse am Akku stecken und den Reißverschluß der Akkutasche schließen.
Danach ist das Gesamtsystem einsatzbereit - und zwar Off-Road-tauglich und (weitestgehend) wetterfest.


Nachtrag 2018

Als Nebeneffekt der kabelgebundenen Verbindung zwischen RasPi3 und Smartphone wird das Smartphone permanent aufgeladen.
Es mag sein, dass dies bei einem höherwertigen / teureren Smartphone kein Problem darstellt - bei meinem "ZTE Blade L6" führt es aber dazu, dass sich das Teil in der Smartphone-Tasche überhitzt, zunächst eine Warnmeldung ausgibt und schließlich abschaltet.
Aus diesem Grund habe ich den Schaumstoff in der Tasche durch ein 3D-gedrucktes Kühlelement ersetzt, das so aussieht:
Animation

Auf einer Radtour (45km, insgesamt vier Stunden inklusive zwei längerer Pausen) konnte es bereits seine Wirkung beweisen.
Während das Rad in Bewegung war, gab es keine Meldungen bezüglich Überhitzung.
Allerdings hatte sich das Smartphone nach der ersten Pause dann doch abgeschaltet. Das Fahrrad stand bei dieser 32-minütigen Pause in der prallen Sonne und das USB-Tethering-Kabel blieb durchgängig gesteckt. Weil der Fahrtwind fehlte, gab es logischerweise auch keine Kühlung und das Smartphone war nun echt heiß.
Und zwar merklich heißer, als das Druckbett meines 3D-Druckers, wenn PLA+ gedruckt werden soll. Will heißen: mehr als 65°C....
Na denn....zukünftig werde ich also vor einer längeren Pause das Kabel abziehen müssen. Oder zumindest die Smartphone-Tasche komplett öffnen.